Kahlo wurde 1907 in Mexiko geboren und kämpfte zu Lebzeiten um Ruhm, wurde aber nach ihrem Tod zum Gegenstand eines Kultes, der als "Fridamania" bezeichnet wurde. Ihre Selbstporträts sind stilisiert, aber entschieden unidealisiert; sie hatte keine Bedenken, ihre dicken Augenbrauen zu malen, die sich in der Mitte zusammenschlossen. Infolgedessen ist ihr Abbild zu einer der am leichtesten erkennbaren aller Weltkünstler geworden.
Selbstbildnis mit Samtkleid ist ein perfektes Beispiel für Frida Kahlos Kunst und ihre Ästhetik. Die Augen des Betrachters werden sofort von ihrem Gesicht angezogen, wobei die zart gemalten Augen einen echten Funken Intelligenz zeigen, umrahmt von den unverwechselbaren Augenbrauen. Sie hat ein leichtes Lächeln, so verführerisch wie das der Mona Lisa. Das Muster am Kragen ihres Kleides und die stilisierten Wolken im Hintergrund spiegeln sich, auch wenn die Farben - Rot gegen Blau - einen starken Kontrast bilden.
Die untere Hälfte des Gemäldes hingegen scheint den Betrachter in die Vergangenheit zurückversetzt zu haben: Kahlos Körper, insbesondere ihr Arm, sehen direkt aus einem mittelalterlichen Gemälde aus und zeigen die für diese Zeit charakteristische anatomische Verzerrung. Die Betonung des Gemäldes liegt sehr stark auf Kahlos Gesicht, wobei Stilisierungen verwendet werden, um den Rest des Rahmens ein wenig unscharf zu machen.
Das moderne „Fridamania“ konzentriert sich mindestens ebenso sehr auf das Drama von Kahlos Leben wie auf ihre Kunst. Nichtsdestotrotz kann alles, was immer mehr Menschen für das Können und die Schönheit ihrer Bilder anzieht, nichts Schlechtes sein. Jeden Tag entdecken Menschen auf der ganzen Welt Fridamania für sich – und der Kauf eines Exemplars von „Selbstbildnis mit Samtkleid“ für die Ausstellung zu Hause ist die perfekte Möglichkeit, sich zu beteiligen.